MOOSMASCHINE MADE IN HANNOVER
Von der Idee bis zur vielseitigen Umsetzung – Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch die wichtigsten Etappen der Erfolgsstory aus Hannover.
GESCHICHTE DER MOOSMASCHINE
Wie dargelegt wurde, ist der mechanische Aufwand für ein derartiges Bewässerungssystem im Verhältnis zur Moosfläche sehr hoch. Um exemplarisch zu zeigen, dass sich diese sehenswerte und begehrte Lösung dennoch sinnvoll in der Praxis realisieren lässt, wurden in den vergangenen zehn Jahren große Anstrengungen unternommen, ein zuverlässiges und nahezu marktfähiges Produkt zu entwickeln.




2013
Im Oktober 2013 wurde der erste Prototyp M1 in der Philipsbornstraße sowie an der Hildesheimer Straße, unmittelbar neben dem Unternehmenssitz von Gartenheim aufgestellt. Beide Systeme sind allerdings nicht mehr in Betrieb, da sie durch das weiterentwickelte Nachfolgemodell M2 abgelöst wurden, welches 2018 direkt an einem Objekt des Wohnungsunternehmens im Stadtteil Hainholz in der Bunnenbergstraße mit 24 qm Moosfläche installiert wurde, wo die Moosmaschine den Bewohnern seither ein einzigartiges Naturerlebnis verschafft.



2019
Im Jahr 2019 folgte mit der Inbetriebnahme einer skulptural aufgestellten, doppelseitigen Mooswand in der Südstadt die nächste Etappe beim Einsatz von Moosmaschinen im Wohnungsbestand. Die doppelseitige Anlage befindet sich an der Straße „An der Tiefenriede“ und umfasst 40 qm Moosfläche. Dies entspricht einer biologisch wirksamen Fläche von ca. 6.500 qm, die seit Sommer 2019 als „Biofilter“ in Hannovers Südstadt wirkt.



2020
Im Oktober 2020 präsentierte die Wohnungsgenossenschaft Gartenheim das weltweit erste Neubauprojekt mit integrierter Moosfläche, den MossCube I im Stadtteil Hannover-List. Das fünf Neubauwohnungen umfassende Eckgebäude in der Borkumer Straße wurde durch fünf Moos-Cluster mit einer Gesamtfläche von 50 qm umrahmt und zusätzlich noch mit einer 10 m hohen Holzfassade veredelt. Mit diesem gestalterischen Clou präsentierte Gartenheim zugleich die dritte Variante im Einsatzspektrum der bekannten Moosmaschinen, die in den vergangenen Jahren erfolgreich installiert wurden.
2021
Die Wohnungsgenossenschaft setzt die Entwicklung ihrer vertikalen Begrünungssysteme fort. Im September 2021 wurde mit dem Moss-Cube II an der Orli-Wald-Allee die bislang größte Moosmaschine in Betrieb genommen. An der dort ansässigen hauseigenen Moosmaschinen-Fabrik, die sich unmittelbar hinter der Wohnanlage Vasati 2.0 befindet, wurden neun vertikal integrierte Mooscluster mit einer jeweiligen Höhe von 4,5 Metern und Breite von 2 Metern eingesetzt. Mit einer Gesamtfläche von insgesamt 81 qm Moos, die das Gebäude umrahmt, hat die kontinuierliche Weiterentwicklung der Moosmaschinen-Systeme ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht.
Eine Innovative Lösung auf Basis Langjähriger Erfahrungen
Was vor einem Jahrzehnt als Vision begann, hat sich durch die beschleunigte Entwicklung des allgemeinen Umweltbewusstseins zu einer zeitgemäßen Lösung entwickelt, die heute konkurrenzlos ist. Das in den Jahren gesammelte praxiserprobte Wissen über die Bewässerungsalgorithmen und die langjährige Optimierung sowohl der speziellen Fertigungsprozesse als auch der Steuerungssoftware sind momentan für andere Akteure aus dem Stand nicht aufzuholen.
Damit ist die Moosmaschine von Gartenheim das einzige System, welches in der Lage ist, industriell gezüchtete Moosmatten über einen mehrjährigen Zeitraum an der Fassade bzw. in einer vertikalen Position am Leben zu erhalten. Der Markt ist für ein solch anspruchsvolles Premium-Produkt zu klein, als dass sich solche Entwicklungsaufwendungen und der Zeitaufwand aus der Perspektive eines Nachbaues lohnen könnten. Leidenschaft ist eben durch nichts zu ersetzen. Der Rest wird durch ein Patent geschützt.
Eine Innovative Lösung auf Basis Langjähriger Erfahrungen
Was vor einem Jahrzehnt als Vision begann, hat sich durch die beschleunigte Entwicklung des allgemeinen Umweltbewusstseins zu einer zeitgemäßen Lösung entwickelt, die heute konkurrenzlos ist. Das in den Jahren gesammelte praxiserprobte Wissen über die Bewässerungsalgorithmen und die langjährige Optimierung sowohl der speziellen Fertigungsprozesse als auch der Steuerungssoftware sind momentan für andere Akteure aus dem Stand nicht aufzuholen.
Damit ist die Moosmaschine von Gartenheim das einzige System, welches in der Lage ist, industriell gezüchtete Moosmatten über einen mehrjährigen Zeitraum an der Fassade bzw. in einer vertikalen Position am Leben zu erhalten. Der Markt ist für ein solch anspruchsvolles Premium-Produkt zu klein, als dass sich solche Entwicklungsaufwendungen und der Zeitaufwand aus der Perspektive eines Nachbaues lohnen könnten. Leidenschaft ist eben durch nichts zu ersetzen. Der Rest wird durch ein Patent geschützt.
Begleitendes Forschungsprojekt
Um fundierte Aussagen über den exakten biologischen Nutzen von vertikalen Moosflächen zu erhalten, beteiligt sich die Wohnungsgenossenschaft Gartenheim seit 2019 an dem Forschungsprojekt TransMIT der Leibniz Universität Hannover. Mittlerweile liegen die ersten Ergebnisse der Messungen des Forschungsprojektes vor, die auf der Untersuchung der großflächigen Grünanlagen im Südstädter Wohnkomplex von Gartenheim beruhen. Die Messungen ergaben, dass die von der Wohnungsgenossenschaft in größerem Umfange betriebenen Vertikalbegrünungssysteme signifikante lokale Kühlungsergebnisse mit sich bringen, die auch auf die bisher installierten Mooswände zurückzuführen sind.
Vision
Die Begrünung der Großstädte zählt zu den Herausforderungen unserer Zeit. In Hannover werden die Visionen von vertikalen Bepflanzungen bereits seit mehr als zehn Jahren erfolgreich umgesetzt.
Erfinder
Hinter dem Projekt steht das Team einer visionären Wohnungsgenossenschaft aus Hannover. Ingenieurskunst trifft auf Kreativität und große Freude am Experimentieren. Wir stellen das ungewöhnliche Wohnungsunternehmen vor.
Technologie
Wie funktioniert das patentierte Prinzip des vertikalen Bewässerungssystems? Wir geben Einblicke in die Funktionsweise und technische Zusammensetzung unserer Moosmaschine.